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»Der Reliquienraub oder wie Marcellinus und Petrus nach Seligenstadt kamen!«

Ein großes künstlerisches Spektakel geht in der Einhardstadt Seligenstadt in den zweiten Akt: Zehn Jahre nach der Premiere der vom Basilika-Bauverein initiierten Aufführung des „historischen Lusticals“, die im August 2012 anlässlich der 200-Jahrfeier der Basilika Pfarrei ins Leben gerufen wurde, starteten die Vorbereitungen für eine Fortsetzung des Benefizprojekts. Im September 2023 ist es soweit: Das Stück mit dem Titel „Der Reliquienraub oder wie Marcellinus und Petrus nach Seligenstadt kamen!“ bringt die Geschichte rund um dieses Ereignis auf besonders unterhaltsame Weise auf die Bühne. Etwa 200 Mitwirkende sind generationsübergreifend daran beteiligt – einem Musical-Projekt von Menschen der Stadt für die Stadt.

Das Lustical erzählt eine heitere und spannende Geschichte, verpackt in einem Musical, geschrieben und inszeniert von Claus Martin, Thomas Gabriel und Sven Garrecht. Zum Zeitpunkt der Handlung 827 ist Karl der Große seit 13 Jahren tot und Kaiser ist Karls jüngster Sohn Ludwig der Fromme. Seligenstadt heißt 827 noch Mulinheim – Entscheidend für die Namensgebung Seligenstadts waren historisch die Schutzpatrone Marcellinus und Petrus, die „Seligen“. Wie gelangten die Reliquien der beiden Heiligen hierher? Einhard beauftragte seinen Geheimsekretär Ratleik, die Gebeine der Schutzheiligen in Rom zu besorgen.

Freiluftkonzert auf dem Hans-Memling-Platz an der Basilika in Seligenstadt. Musik: Thomas Gabriel und Sven Garrecht, Libretto, Inszenierung und Regie: Claus Martin. Aufführende: Solisten, Großer Projektchor, Main-Philharmonie mit Band. Dirigent: Thomas Gabriel. Dritte von vier Aufführungen.

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