Puccini & Verdi auf der Klosterhofwiese
Nessun Dorma – „Keiner schlafe – jeder genieße“, wenn die Main-Philharmonie am 17. August 2025 ab 17 Uhr zum sechsten Picknickkonzert auf die Klosterwiese im wunderschönen Ambiente der Einhardbasilika Seligenstadt einlädt. Genuss ist durch die beiden im Fokus stehenden Komponisten Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi garantiert: Arien voller Herzschmerz und Tragik, sowie Liebe und Sehnsucht im schönsten Operngewand des italienischen Belcanto wechseln mit meisterhaft komponierten Ouvertüren gespielt vom professionellen, orchestralen Klangkörper. Wie bei den erfolgreichen Konzerten der letzten Jahre konnten herausragende Solisten gewonnen werden: Nadiia Sheremetieva (Koloratursopran, u.a. Teatro alla Scala, Mailand) und Sebastiano Lo Medico (Tenor) sind für dieses Repertoire durch ihre bejubelten Engagements auf den Bühnen im In- und Ausland prädestiniert.
Kunstprojekt – Für jüngere und ältere Künstler gibt es das Kunstprojekt „Klänge zu Formen“: Die Main-Philharmonie freut sich auf Kunstwerke, die während und unter dem Eindruck des Abends, des Ambientes und der Musik entstehen. Diese können bis zum 31. August 2025 in üblichen Formaten an kunst@mainphil.de gesendet werden. Unter allen Einsendungen verlost die Main-Philharmonie Konzertkarten für weitere Veranstaltungen.
Wir wünschen unseren Gästen sommerlich musikalische Stunden und freuen uns auf ein Wiedersehen zu einem unserer nächsten Konzerte!
Programm
(1813–1901)
(1858–1924)
Künstler
Die in der Ukraine geborene Koloratursopranistin Nadiia Sheremetieva ist eine der prominentesten Opernsängerinnen der Ukraine und verfügt über eine ausgeprägte musikalische Intelligenz. Nach einigen Semestern an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in Kiew schloss sie ihr Studium am Moskauer Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium ab. Ihr Masterstudium absolviert sie bei Javier Alonso an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt.
Sie gewann den ersten Preis bei der Yes Academy for American Broadway Competition (Oklahoma City, USA) und ist Preisträgerin weiterer internationaler Wettbewerbe wie dem Vienna International Music Competition (Wien) und dem Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Als versierte Konzertsängerin ist Nadiia Sheremetieva in der Damaskus Al-Assad Nationalbibliothek (Syrien) sowie in den größten Konzertsälen von Berlin, Polen, Tunesien, Libanon und Jordanien aufgetreten. Zu den jüngsten Konzertauftritten gehörten wichtige Rollen in Verdis Opern sowie in Giacomo Puccinis „La Bohème” im Teatro alla Scala, Mailand. Ihr Kino-Debüt gab sie in dem Film „Damascus with Love” des syrischen Regisseurs Mohamad Abdul Aziz. Ihr Opernrepertoire umfasst Werke von Verdi, Puccini, Bizet, Mozart und anderen, das breitgefächertes Konzertrepertoire Werke vom Barock bis zur Gegenwart. Sie sang Bruckners Messen, Mozarts „Requiem”, Verdis „Requiem” und viele andere erhebende Werke.
Weitere Informationen sind auf der Website von Nadiia Sheremetieva zu finden.
Sebastiano Lo Medico wurde in Messina (Italien) geboren. Sehr bald nach dem Beginn eines Akkordeonstudiums zeigte sich sein musikalisches Talent. Gesang studierte er zunächst in Sizilien bei verschiedenen Lehrern und anschließend an der Musikhochschule Münster unter anderem bei Dr. Z. Edmund Toliver.
Bereits im Mai 2014 gewann er in der Rolle des Max („Der Freischütz”) bei einem vom Internationalen Richard-Wagner Verband veranstalteten Wettbewerb in Graz (Österreich).
Als Opern- und Konzertsänger führten ihn Engagements an die Theater von Gera („Martha”) und Hildesheim („Die verkaufte Braut” und „Fra Diavolo”), aber auch zu bekannten Festivals in Wernigerode oder Burg Warberg und in Konzerthäuser in Deutschland, Italien, Portugal, China und Japan. Aufsehen erregte auch sein Auftritt 2017 mit der Neuen Philharmonie Frankfurt bei „Schloss Classix” in Münster.
Im Dezember 2018 und Januar 2019 gab er zusammen mit der Deutschen Kammerphilharmonie insgesamt 28 Galakonzerte in China.
Bei den Zwingenberger Schlossfestspielen debütierte er im August 2022 als Cavaradossi in Puccinis Oper „Tosca” und im August 2023 als Max in der Oper „Der Freischütz” von Carl Maria von Weber. Seit April 2024 wirkt er auch als Tenor bei der Konzertserie „Luciano – 3 Tenöre feiern eine Legende” mit.
Weitere Informationen zu Sebastiano Lo Medico sind auf seiner Website zu finden.
2013 hat er sein Master-Studium in Dirigieren bei Prof. Bruno Weil an der Hochschule für Musik und Theater München erfolgreich abgeschlossen.
Als Gastdirigent leitete Stratievsky verschiedene Orchester wie die Münchner Symphoniker, die Bad Reichenhaller Philharmonie, das Bundesjugendorchester, die Junge Münchener Philharmonie, das Georgische Kammerorchester Ingolstadt, die Sinfonietta Beer-Scheva (Israel) und das Staatliche Symphonische Orchester St. Petersburg (Russland).
Beim Operfestival in Weikersheim dirigierte er die Opern „Cosi fan tutte“ (2011) und „Don Giovanni“ (2013), sowie „L‘inganno felice“ im Akademietheater München (2012) und die Oper „Le docteur Miracle“ mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper (2013).
2012 hat er das „Solisten-Ensemble“ München gegründet und war sein musikalischer Leiter. 2012/13 war Daniel Stratievsky auch der Musikalischer Leiter des ESME-Orchesters München.
Von 2013 bis 2016 war Daniel Stratievsky als Repetitor mit Dirigierverpflichtung und Assistent des GMD am Theater für Niedersachsen Hildesheim, und von 2016 bis 2019 war er als 2. Kapellmeister am Theater Neustrelitz/Neubrandenburg fest engagiert. Dort leitete er zahlreiche symphonische Konzerte und Oper, u.a.: „Die Zauberflöte“, Il barbiere di Siviglia“, „Un ballo in maschera“, „Pagliacci“, „Il mondo della luna“, „Wienerblut“, „Zigeunerbaron, „Eine Nacht in Venedig“, „Kismet“ und „Evita“.
2019 bis 2023 war Daniel Stratievsky Musikalischer Leiter der Kammeroper Frankfurt. Im August 2022 begann seine Zusammenarbeit mit der Main-Philharmonie als Dirigent und Moderator des Picknickkonzertes in Seligenstadt.
Neben Projekten in der Basilika etablierte das Ensemble eigene Veranstaltungen. Dazu zählen das Seligenstädter Neujahrskonzert in großer symphonischer Besetzung, das von Publikum und Presse gleichermaßen begeistert aufgenommen wird und mittlerweile zu einem kulturellen Höhepunkt der Saison zählt. 2017 rief das Orchester mit dem Picknickkonzert die beliebte Freiluft-Sommerkonzert-Reihe ins Leben, die 2024 ihre fünfte Fortsetzung feiert.
2012 und 2023 stand die Main-Philharmonie als Orchester und Band hinter den überaus erfolgreichen Musical-Projekten Lustical I. – Marcellinus Molitor oder wie die Kirche im Dorf blieb, bzw. Lustical II. – Der Reliquienraub oder wie Marcellinus & Petrus nach Seligenstadt kamen. Letztere unterstützten die Förderer der Main-Philharmonie finanziell als Hauptsponsor.
Die Main-Philharmonie tritt unter der Leitung verschiedener Dirigenten wie Daniel Stratievsky, Arndt Heyer, Wolfgang Seeliger, Peter Scholl, Geraldine Groenendijk, Christian Mause und Felix Ponizy auf. Sie zeichnet sich besonders durch die große stilistische Vielfalt, spielerisches Engagement und personelle Kontinuität aus.
Zum Programm der Main-Philharmonie gehören geistliche und weltliche Musik in Form von Chor- und reinen Orchesterwerken unterschiedlicher Epochen. Dabei reicht die Bandbreite von kammermusikalischen Besetzungen bis hin zum großen Symphonieorchester. Im Rahmen Neuer Geistlicher Musik wird das klassische Orchester durch die Band der Main-Philharmonie ergänzt. Ebenso gibt es durch die Spezialisierung der Musiker die Möglichkeit, im Sinne der historischen Interpretationspraxis als Barockensemble aufzutreten.
Die Bläser der Main-Philharmonie bilden auf zahlreichen Konzerten ein eigenständiges Instrumentalensemble und erweitern damit das Repertoire um ein weiteres Genre. So sorgten sie 2019 im gut besuchten Sommergärtchen der Basilika im Benefizkonzert Maivergnügen für einen beschwingt stimmungsvollen Frühlingsabend.
Das Orchester ist als unabhängiger Klangkörper für Konzerte deutschlandweit und international buchbar.
Sponsoren
Finanzielle Unterstützung und persönliches Engagement tragen maßgeblich dazu bei, kulturelle Projekte wie dieses auf die Beine zu stellen und mit ihnen die Region rund um Seligenstadt für ein interessiertes Publikum zu bereichern. Die nachfolgend aufgeführten Sponsoren haben uns finanziell und teilweise mit Taten unterstützt. Ohne sie wäre eine große Veranstaltung wie das Picknickkonzert nicht denkbar. Herzlichen Dank!



